- geh ich in den Garten, dem vorweihnachtlichen Trubel wenigstens für eine
kurze Weile entfliehen.
Zwischen Plätzchenbacken, Geschenke aussuchen, einkaufen und verpacken,
Baum schmücken, einkaufen für die Festtage und, und, und, stehle ich mir ein
Stündchen, schlendere zwischen den Palettenbeeten umher, gebe dem
stehengebliebenen kleinen Wasserrad an Rolfs Brunnen einen kleinen Schubs; es
erwacht zu neuem Leben und nimmt seinen Dienst wieder auf. Trotz des garstigen
Wetters entdecke ich noch immer späte Blüten, selbst eine Rose ist gerade dabei
sich zu öffnen. Ich komme zur Ruhe, fast meditativ wirkt der leere Garten, der
doch noch immer voller Leben steckt, auf mich. Etwas wehmütig denke ich an
schöne Stunden im letzten Sommer zurück, doch Hoffnung und Vorfreude keimt auf,
der nächste Frühling kommt bestimmt!