Montag, 21. Januar 2019

Erinnerungen an einen langen Sommer

Allerorten nur tristes Grau im Moment, der Himmel wolkenverhangen, das war zumindest letzte Woche der allgemeine Eindruck unserer Welt. Kurz gesagt, der Winterblues drohte mich zu erwischen.
Darum beschloss ich rasch einen Streifzug durch den Museumsgarten, wenn ich auch nicht erwartete viel Buntes zu finden. Doch wie so oft wurde ich überrascht von der Vielfalt, bunte Blüten sind in unseren Kisten noch immer zu finden, neues Leben keimt schon auf, obgleich noch Reste der sommerlichen Ernte sichtbar sind.
Wie immer wirkt ein Gang durch den Garten fast schon meditativ, weckt Vorfreude aufs kommende Gartenjahr und hebt die Stimmung.
Probiert es aus!
 Alle Fotos in der Einzelansicht findet ihr hier




Freitag, 11. Januar 2019

Reflexionstreffen der Hackgärtner

Bevor wir unseren Blick auf die Zukunft richten können, hieß es für uns Gärtner erst einmal Rückschau halten auf das vergangene Gartenjahr. Wir wollten neue Impulse, Wünsche und Ideen sammeln, ausloten was gut war und was weniger gut, einfach um daraus zu lernen und noch besser zu werden. 
Dazu hatten Theresia Kiefer und Verena Zinser vom WHM vier Themenschwerpunkte gesetzt: 

Gemeinschaft, - Gutes und weniger Gutes 
Veranstaltungen, - Menge, Qualität, Organisation, Art 
Kommunikation, - Infobrief und unter den Gärtnern 
Wünsche und Anregungen für 2019 

Nun werden wir edie verschiedenen Angaben und Ideen prüfen und schauen dass wir möglichst viel davon umsetzen und verwirklichen können. Ganz vielen Dank für die rege Beteiligung und für viele neue Impulse!








Donnerstag, 3. Januar 2019

Dritter Feiertag





Sodele ihr Lieben, die Feiertage sind vorbei und der Alltag hat uns wieder...



Am Christbaum nadeln schon die Äste

und hängen ziemlich schlaff darnieder.

Gegangen sind die Weihnachtsgäste.

Im Kühlschrank stehen Essenreste.

Verklungen sind die Weihnachtslieder.


Erloschen ist der Kerzenschimmer,

die Räucherkerzen sind verglommen,

die Pyramide dreht sich nimmer.

Krakeel dringt aus dem Kinderzimmer:

Der hat mein Auto weggenommen ... !”


Die Weihnachtsgans liegt schwer im Magen,

auch Pfefferkuchen, Mandelstollen.

Wir müssen uns mit Bauchweh plagen

und meiden die Personenwaagen

(weil wir doch nicht erschrecken wollen!).


Der Weihnachtsmann hat müde Beine,

schon längst ist er davon gerauscht.

Für uns steht fest: es werden seine

Geschenke (große und auch kleine)

ab morgen schleunigst umgetauscht.


Das Hallelujah ist gesungen.

Der Pfarrer schließt die Kirche zu

und denkt “ es hat ganz gut geklungen,

beinahe wie von Engelszungen ...”

und fragt nach oben: “Was meinst du?”


Der liebe Gott rauft sich die Haare

und brummelt voller Seequal:

“Das Weihnachtsfest war nicht das Wahre! -

Versuchen wir´s im nächsten Jahre

in Gottes Namen noch einmal!”


Eberhard Figlarek