Kaum flammt das erste Lichtlein auf, nimmt das Theater seinen Lauf: Plätzchen backen, Kränze binden, Geschenke für die Liebsten finden.
Die Wunschzettel sind aufgefaltet, die Stadt im Kaufrausch umgestaltet. Die Läden laut, das Hirn schon leer – von Stille spürt man gar nichts mehr.
Der Weihnachtszauber, denkt man leis, liegt selten nur im Einkaufspreis. Er wohnt in Pausen, warm und sacht, bei einem Tee zur frühen Nacht.
Im Blick, der nicht durch Listen rennt, sondern das Jetzt beim Namen nennt. Drum schenk dir Zeit, verlier dich nicht. Ein bisschen weniger – ist Pflicht!
