Manch Kräutlein ist bekanntermaßen gut für die Gesundheit, Räuchern kann eine Verbindung sein zur Natur, es bringt den Geist zur Ruhe, schult unsere Wahrnehmung.
Kurzum, Räucherdüfte sind Balsam für unsere Sinne.Man braucht ein feuerfestes Gefäß, Sand, Räucherkohle und eine Zange zum Halten, Mörser und Stößel sowie Räucherwerk, zum Beispiel getrocknete Kräuter, aber auch Samen, Blüten, Baumharz oder Rinde.
Mörser und Stößel werden zum Zerkleinern benötigt. Spezielle Kohletabletten dienen zum Anzünden, mit der Zange werden diese gehalten bis sie glühen. Als feuerfeste Gefäße können Keramikschalen verwendet werden, kleine Gusstöpfchen oder Steingeschirr, eben alles, was nicht brennbar ist.
Zuerst füllen wir unsere Räuchergefäße mit Sand, dann bereiten wir die von Josefa mitgebrachten Zutaten vor. Manches zerpflücken wir etwas, anderes zerkleinern wir mit Mörser und Stößel.
Mit der Zange halten wir die Kohle und zünden sie an. Sobald sie glimmt, legen wir sie auf den Sand. Ist die Kohle dann durchgeglüht, kann's losgehen.
Wir legen verschiedene Kräuter an die Kohle, blasen etwas und schon wabern angenehme Düfte über den abendlichen Hackgarten...
Räucherwerk sollte unbedingt von bester Qualität sein und naturrein, da die Duftstoffe direkt in das Gehirn eindringen, schärft uns Josefa ein. Ich nehme mir im Stillen vor, meine Kräuter selbst zu ziehen und zu trocknen...